Durch Anna Katharina Emmerick ist Dülmen weit über die Grenzen Deutschlands und Europas hinaus bekannt geworden. Der Dichter der Romantik, Clemens Brentano, war ihr „Schreiber“. Er erkannte, dass Anna Katharina Emmerick faszinierend, herausfordernd und sperrig zugleich ist. Diese Seite helfe Ihnen bei der Annäherung an die Selige Anna Katharina. |
Eggerode Gespräche – Impulse zum Glauben
12. Mai 2022
In der Reihe "Eggerode Gespräche – Impulse zum Glauben" referierte Pfarrer Markus Trautmann am 12. Mai 2022 zum Thema: "Wege zum Himmel im Münsterland – Selige und Heilige der Region". In dem Vortrag stellte er einige Glaubenszeugen vor, die immer neue Wege gefunden haben, ihren Glauben zu zeigen und zum Ausdruck zu bringen. Unter anderem gab es Einblicke in die Glaubenszeugnisse von Ida von Herzfeld, Christoph Bernhard Verspoell, Josef Pieper, Bischof Friedrich Kaiser und Hilde Schürk-Frisch. Auch über das Leben und Wirken der Kötterstochter Anna Katharina Emmerick gab Pfarrer Trautmann Auskunft. Dabei betonte er die tiefe Liebe und Verbundenheit zu Gott und von ihrer Zielsetzung trotz vieler Widerstände Ordensschwester zu werden.
Bischof feierte Gottesdienst am Vorabend des Emmerick-Gedenktages
9. Februar 2022
Anlässlich des Emmerick-Gedenktages feierte Bischof Dr. Felix Genn am Vorabend zum 9. Februar die heilige Messe in der Heilig-Kreuz-Kirche in Dülmen.
In seiner Predigt führte Bischof Felix drei Punkte an, die uns das Glaubenszeugnis der Anna Katharina Emmerick aufzeigen.
Zunächst berichtete der Bischof, wie er selbst einen Zugang zu Anna Katharina Emmerick gefunden hat. Bevor er Bischof von Münster wurde, habe er als Bischof von Essen die alte Grabkapelle in Dülmen besucht. Damals, so gab der Bischof zu, konnte er mit der Person Emmerick nichts anfangen. Als Bischof von Münster begegnet er aber fast täglich Personen, die Reliquien und Andenken von Anna Katharina Emmerick erbeten. So hat er sich intensiver mit ihr befasst und sich gefragt, was von der Gestalt der Emmerick ausgehe. Es sei das Lebenszeugnis, welches den Bischof berühre, aber auch ihre Verbindung zu dem Arzt Dr. Franz Wilhelm Wesener, der sich als intellektueller und aufgeklärter Mediziner nach der Begegnung mit Anna Katharina bekehrte.
Es komme offensichtlich auf das Zeugnis an, für das Einzelne einstehen. Es brauche Menschen, die Gesicht zeigen, bei allem Chaos und „Drunter und Drüber“, die bekennen, dass sie berührt sind von der Gestalt des Jesus von Nazareth und sich in der Verbundenheit und Gemeinschaft der Kirche wissen, der auch Anna Katharina Emmerick angehörte, so resümierte der Bischof.
Im zweiten Punkt nahm der Bischof Bezug auf das vorher gehörte Evangelium. Auch Anna Katharina spürte eine innere Anziehung, die sie von Jesus nicht losließ. Sie war von Jesus so angesprochen, dass ihr Leben tief von ihm geprägt war und sich bis ins leibliche der Wunden zeigte. Dieses Zeugnis dieser einfachen Frau habe sich auf viele Menschen positiv ausgewirkt, die bei ihr Hilfe und Trost gesucht und gefunden hätten, und wie es das Beispiel von Dr. Wesener gezeigt habe, auch „umgekrempelt“ wurden.
Zum Schluss stellte der Bischof fest, dass wir zwar keine leiblichen Wunden tragen, aber das Christsein manchmal dennoch als schwer empfunden würde, besonders in diesen Tagen. Hier gibt der Bischof den Mitchristen ein Hoffnungswort aus der Lesung mit auf den Weg: „Denn die kleine Last unserer gegenwärtigen Not schafft uns im maßlosen Übermaß ein ewiges Gewicht an Herrlichkeit!“ Diese innere Kraft sei stärker als die äußere Aufgeregtheit dieser Tage, so der Bischof weiter.
Anna Katharina Emmerick und die jüdische Geschichte
Interessante Sicht auf das Alte Testament.
In dieser Woche begehen wir den jährlichen Gedenktag der seligen Anna Katharina Emmerick. Im aktuellen Gedenkjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ ist es einmal angebracht, auch die Dülmener Selige aus eben dieser Perspektive zu betrachten.
Die neutestamentlichen Visionen der „Mystikerin des Münsterlandes“ zum Leben Jesu und seiner Mutter fanden bald nach dem Tod der Emmerick eine weite Verbreitung; die drei entsprechenden Bände sind bis heute den Emmerick-Verehrern ein Begriff. Dagegen blieben ihre alttestamentlichen Visionen lange Zeit ungedruckt und wurden erstmals 1881 unter dem Titel „Die Geheimnisse des Alten Bundes“ veröffentlicht. Diese von Brentano aufgezeichneten Berichte widmen sich der Schöpfungsgeschichte, dem Sündenfall und dem Leben der Patriarchen – bewegen sich also im Rahmen des biblischen Buches Genesis. Wie das Buch Genesis, so enden auch die alttestamentlichen Emmerick-Visionen bei Josef in Ägypten, wohin es den jüngsten Sohn des Jakob bekanntlich verschlagen hatte. In Ägypten heiratete Josef die Nichtjüdin Asenat, die Tochter eines ägyptischen Priesters (Gen 41,45): Von ihr werden die Söhne Ephraim und Manasse geboren, die Generationen später, nach dem „Exodus“ und der Heimkehr ins Gelobte Land, als Stammväter von zwei der zwölf Stämme Israels betrachtet und geehrt werden.
Und genau hier entstand für die „Rabbinen“, also die jüdischen Gelehrten der nachbiblischen Zeit, ein skandalöses Problem: Bis heute gilt man nur dann als jüdisch, wenn man von einer jüdischen Mutter geboren wurde. In dieser strengen Lesart wären laut Auskunft des Buches Genesis bzw. aus Sicht der rabbinischen Schriftauslegung, der Halacha, die beiden Stämme Ephraim und Manasse illegitim gewesen! Ein eigener halachischer Midrasch (Auslegungsspruch) der Rabbinen legte im 2. Jahrhundert n.Chr. fest, das Asenat – also die Gattin Josefs und Mutter Ephraims und Manasses – in Wirklichkeit keine ägyptische Priestertochter war, sondern Frucht einer Vergewaltigung, die an Dina, einer Tochter des Jakob, begangen worden war. Jakob habe Asenat als Enkelin und damit zur Sippe gehörig anerkannt. Indem also Josef seine Nichte ehelichte, wurden Ephraim und Manasse Urenkel Jakobs mütterlicherseits.
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Andenken an Anna Katharina Emmerick
Am Montag, dem 9. Februar 1824, starb im Alter von 49 Jahren Anna Katharina Emmerick, die „Mystikerin des Münsterlandes“. Im Beisein einer unüberschaubaren Menschenmenge wurde sie am Freitag, dem 13. Februar 1824, zu Grabe getragen. Einige Gedanken >>> aus dem diesjährigen Gedenkgottesdienst in St. Viktor laden gerade in diesen Tagen zur Betrachtung ein!
Auf einem ehemaligen Bauernhof in Dülmen entsteht ein Emmerick-Bildstock
Beitrag von Pfarrdechant Markus Trautmann, 11. August 2020
Kein Märchen, sondern Realität: Seit einiger Zeit erwacht die frühere Hofstelle Leuste Nr. 40 aus einem langen Dornröschenschlaf. „Wachgeküsst“ hat das eingewachsene und teilweise verfallen Gemäuer der Landwirt Felix Brocks-Sicking aus Flamschen. Aber weniger die verschiedenen Reparatur- und Sanierungsarbeiten am Gebäude sind spektakulär, sondern vielmehr die vielen Formen neuen Lebens, das sich hier bereits tummelt: Die Rede ist von den verschiedensten Kreativen und anderen originellen Nutzern, deren neue Wirkstätte mit dem Begriff „Künstlerkolonie“ nur unzureichend beschrieben ist.
Einer der Kunstschaffenden, die sich ein Atelier eingerichtet haben, ist der in Coesfeld lebende Bildhauer Bernward Maria Erlenkötter. In einem ehemaligen Stall hat er sich eine komplette Werkstatt geschaffen. Und hier steht in diesen Tagen ein ganz besonderes Objekt kurz vor der Vollendung: ein sandsteinernes Relief der seligen Anna Katharina Emmerick. „Als gebürtiger Flamschener bin ich natürlich der Emmerick von klein auf verbunden und verehre sie“, verrät Felix Brocks-Sicking, der die Arbeit in Auftrag gegeben hat.
Gegen Ende des Jahres wird die Reliefplatte in eine aus Ziegelstein gemauerte Stele eingelassen; dann wird ein Emmerick-Bildstock die Hofeinfahrt markieren. Bernward Erlenkötter freut sich, dass eines seiner Werke derart exponiert im öffentlichen Raum zu sehen sein wird: „Wir Künstler haben zwar eine sehr individuelle Sicht auf die Dinge und auf das Leben, die aber den Mitmenschen, ja der Allgemeinheit zugutekommt.“
Gern vergleicht er sich als Künstler mit der Kinderbuch-Maus Frederick: In all der Geschäftigkeit, mit der die anderen Mäuse Vorräte für den Winter sammeln, sieht und sammelt Frederick Farben und Eindrücke. Und mit diesen beschenkt er die anderen in der Tristesse des Winters. Kreative Zurückgezogenheit und öffentliche Ausstrahlung müssen kein Widerspruch sein, im Gegenteil: „In diesem Sinn hat auch Anna Katharina Emmerick mit ihren spirituellen Einsichten ungezählten Mitmenschen ihrer Zeit geholfen, ihre eigene innere Balance zu finden“, erklärt Erlenkötter.
Aus tiefer Überzeugung kann er der Mystikerin des Münsterlandes zugestehen, dass sie „Gültiges“ verkörpere und ausstrahle, auch nach 200 Jahren. Ihre Empfindsamkeit, ihre Mitleidsfähigkeit, ihre Zugewandtheit empfinden viele Menschen bis heute als hilfreich. „Daher soll ihr Konterfei auf dem Leuster Bildstock von den Passanten sofort wiedererkannt werden.“ Der leicht geneigte Kopf der Seligen mit dem markanten Stirnverband bilden auf Anhieb ein Signal, das die Menschen hierzulande aufgreifen können und das ihnen hilft, innezuhalten.
10 Jahre Erstkommunionkinderwallfahrt zum Emmerickgrab
Bericht vom 18. Mai 2019, Foto: Georg Winkler
Bereits zum zehnten Mal veranstaltete der Emmerick-Bund e. V. für alle Erstkommunionkinder der Dülmener Kirchengemeinden eine Wallfahrt zum Grab der wohl bekanntesten Dülmenerin. Dabei haben sich am Freitagnachmittag etwa 200 Kommunionkinder mit ihren Eltern, Geschwistern und Katecheten von der Viktorkirche zur Heilig-Kreuz-Kirche aufgemacht, um dort einiges über das Leben und Wirken von Anna Katharina Emmerick zu erfahren.
Zu Beginn wurde allen Kindern eine Emmerick-Medaille als Wegbegleiter überreicht, die von Pfarrer Peter Nienhaus gesegnet wurde. Nach einer kurzen Einstimmung in der Viktorkirche pilgerten die Kinder gemeinsam zur Heilig-Kreuz-Kirche, wo ihnen die Geschichte der Seligen in einem Dialog zwischen Clemens Brentano (Pastoralreferent Christian Rensing) und Anna Katharina Emmerick (Pastoralreferentin Ursula Bennecker-Altebockwinkel) nähergebracht wurde. Danach fanden sich die jungen Pilger am Emmerick-Grab ein, um gemeinsam zu beten.
Die Veranstaltung klang mit einem gemeinsamen Picknick in und um das Pfarrheim Heilig Kreuz aus. Viele Kinder und Erwachsene nutzten auch die Gelegenheit, um an einer Führung durch die Gedenkstätte teilzunehmen.
Menschlichkeit schafft Verbindung – Musicalensemble gab Einblick hinter die Kulissen
Bericht vom 23. März 2019, Ferdi Schilles
Am vergangen Freitagabend hat der Emmerick-Bund Dülmen zu einem Experiment eingeladen. Anstelle des traditionellen Emmerick-Vortrags, bei dem häufig von Historikern oder Theologen Themen rund um Anna Katharina Emmerick vorgetragen wurden, war ein kulturell-musikalischer Abend über das Musical „Katharina“ angekündigt.
Georg Breitkopf, der das Musical geschrieben und vor einem Jahr mit etwa 90 Menschen aufgeführt hat, gab Einblick, wie es dazu gekommen war. So erfuhren die Zuhörer von seiner persönlichen Verbindung zur Mystikerin des Münsterlands durch die Prägung seiner Eltern, aber vor allem seine Schilderung der Musicalarbeit war interessant und humorvoll.
Breitkopf erzählte in Blick auf seine Bezugspunkte von einem Ausflug in seiner großen Geschwisterschar zum Geburtshaus von Anna Katharina Emmerick in Flamschen und vom Besuch des alten Emmerickhauses an der Lüdinghauser Straße. Dort hatten ihn schon als Kind das kleine Korbbett und andere Dinge aus dem Besitz der Seligen sehr beeindruckt.
Im Verlauf des Abends wurde auch konkret, was das besondere an einem inklusiven Musikprojekts ist. Das machte er am Beispiel des Castings deutlich: „Casting heißt ja heutzutage, dafür zu sorgen, dass ich mich darstelle und die Ellbogen ausfahre, damit ich die Rolle bekomme. Bei uns war das anders. Es ging eher darum, dem anderen die Arme entgegenzustrecken, damit wir das Ganze gemeinsam meistern.“
Mit fast 30 Musikern und Sängern gab es noch einmal einen Querschnitt von Stücken aus dem Musical zu hören, die Breitkopf kurzweilig moderierte. Dabei machte er deutlich, dass es ihm ein besonderes Anliegen war, die Menschlichkeit und auch die Normalität im Leben von Anna Katharina Emmerick zu betonen.
Das ist allen Mitwirkenden auch an diesem Abend in berührender Weise gelungen. Georg Breitkopf würde sagen: „Irgendwie ist der Katharina-Gedanke immer noch da.“
Selige Anna Katharina Emmerick wird weltweit verehrt
Bericht vom 10. Februar 2019 der Bischöflichen Pressestelle Bistum Münster, Michaela Kiepe
Weihbischof Dr. Stefan Zekorn traf sich mit Mitgliedern des Emmerick-Bundes
Eine Voraussetzung für eine mögliche Heiligsprechung der seligen Anna Katharina Emmerick ist erfüllt: die weltweite Verehrung. „Monatlich erreichen uns bis zu 50 Emails aus aller Welt“, berichtete Angela Pund, stellvertretende Vorsitzende des Emmerick-Bundes, Weihbischof Dr. Stefan Zekorn. Der Regionalbischof war am Gedenktag der Seligen (9. Februar) nach Dülmen gekommen. Auf dem Programm standen ein Gespräch mit den Aktiven des Emmerick-Bundes sowie eine Eucharistiefeier in der Heilig-Kreuz-Kirche mit anschließender Prozession zum Grab der Seligen, das sich in der Kirche befindet.
Besonders deutlich wird die weltweite Verehrung vor allem, seit die Ehrenamtlichen vor drei Jahren eine eigene Internetseite eingerichtet haben. „Es besuchen auch immer wieder Gäste aus dem Ausland das Grab von Anna Katharina Emmerick. Aber das bekommen wir nicht mit, da die Kirche tagsüber geöffnet ist“, informierte Pfarrer Peter Nienhaus. Doch die Anfragen per Email beispielsweise aus Brasilien, den Philippinen, den USA oder aus Venezuela nähmen von Jahr zu Jahr zu. „Oft sind es Reliquienanfragen. In der internationalen Verehrung spiegelt sich häufig ein anderer Umgang mit dem Glauben. Dafür müssen wir offen sein“, erklärte Pund. Und Christiane Daldrup fügte hinzu: „Leider fehlt uns die Möglichkeit, unsere Internetseite in weitere Sprachen zu übersetzen. Das würde sicherlich vielen Menschen im Ausland helfen und ihnen einen weiteren Zugang ermöglichen.“ Neben der weltweiten Verehrung ist für eine Heiligsprechung in der katholischen Kirche ebenso ein nachgewiesenes Wunder erforderlich. „Wenn wir die Emails beantworten, fragen wir auch immer nach der Verehrung. Vielleicht erfahren wir auf diesem Weg einmal von einem Wunder“, hofft Pund. Ebenso kümmere sich eine bischöfliche Emmerick-Kommission um die Förderung der Heiligsprechung.
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Ein Emmerick-Haus für Indien
Bericht vom 24. Dezember der Dülmener Zeitung, Markus Michalak
Helpers of Mary gründen Sozialstation im Namen der seligen Dülmnerin
Seit sechs Jahren arbeiten die Helpers of Mary schon in Ambapani, einem kleinen Dorf in Nordost-Indien, in dem die Menschen in bitterer Armut leben. Zunächst mieten sich die Schwestern hier ein kleines Häuschen, machen Besuche bei den Familien, um deren Sorgen und Nöte kennenzulernen. Sie versammeln die Kinder zum Unterricht, da die nächste Schule sehr weit entfernt ist.
„Immer dringender“, sagt Ewald Amshoff, Gründer der Andheri-Hilfe Dülmen, „wurde der Wunsch, in Ambapani ein eigenes Haus zu haben, in dem auch ein Behandlungsraum und ein eigenes Zimmer für die Kinder möglich wären.“ Dieser große Wunsch ging nun - dank der Unterstützung aus Dülmen - in Erfüllung.
Als Generaloberin Schwester Stella und Schwester Regina 2017 Dülmen besuchten, beteten sie am Grab von Schwester Anna Katharina. „Dadurch waren sie über die Selige informiert, die die Wundmale Christi trug und in Visionen über das Leben Jesu und seiner Mutter Maria berichtete“, erinnert sich Amshoff an den Besuch.
Um die enge Verbindung zwischen der Dülmener Gruppe, Schwester Priscilla und den „Helpers of Mary“ zu dokumentieren und zu stärken, wurde das neue Haus in Ambapani „Blessed Anne Catherine Convent“ genannt. Gerne war die Andheri-Hilfe Dülmen bereit, die neue Sozialstation aus Spendenmitteln zu finanzieren.
Auch der Dülmener Emmerick-Bund unterstützt die enge Verbindung zwischen der Seligen und der Sozialstation in Indien: „Leider haben wir es so kurzfristig nicht geschafft, mit einer Delegation zur Einweihung nach Indien zu reisen“, bedauert Angela Pund vom Emmerick-Bund. Und doch wird Dülmen in Kürze für immer in der neuen Station präsent sein: „Wir haben eine Reproduktion des Emmerick-Porträts der Malerin Anna Maria von Oer aus dem Jahr 1895 nach Indien geschickt.“ Das Original verbleibt in der Emmerick-Gedenkstätte in Heilig Kreuz.